Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe. Der Familienfeier folgt die Betriebsfeier und was natürlich nirgends fehlen darf, ist das Festmahl. Die wenigsten können dieser Fülle an Leckereien widerstehen, was Spuren auf den Hüften hinterlässt. Im neuen Jahr meldet sich dann häufig das schlechte Gewissen. Fitnessstudios haben im Januar nicht grundlos die meisten Neukunden zu verzeichnen: Gute Vorsätze überflüssige Pfunde loszuwerden sind also oft vorhanden, doch der Körper ist dazu veranlagt Reserven anzulagern und macht uns das Abnehmen dadurch oft schwer. Life-Go gibt Ratschläge, wie die Mechanismen des Körpers überlistet werden können:
1) Vorsicht beim Dessert: „Etwas Süßes geht noch“, wer hat sich das nicht schon einmal nach einem üppigen Mahl gesagt? Jedes Nahrungsmittel besitzt einen eigenen positiven Reiz, mit dem das bereits eingetretene Sättigungsgefühl überlistet wird. Im Laufe der Evolution hat sich dieser Mechanismus gebildet, um sicherzustellen, dass unsere Nahrung facettenreich genug ist. Im heutigen Überfluss jedoch führt es zu Übergewicht.
2) Suppen haben es in sich: Wer davon ausgeht, dass Suppen als Vorspeise den Appetit beim Hauptmahl zügeln, hat weit gefehlt. Die flüssige Konsistenz sorgt dafür, dass Suppen den Verdauungstrakt schnell durchlaufen und wenig nahrhaft sind. Figurbewusste sollten in Zukunft die Finger von der flüssigen Vorspeise lassen!
3) Grün ist nicht immer gut: Bei Salat sollte der Abspeckwillige Vorsicht walten lassen. Das Gemüse wird oftmals als gesunder Schlankmacher angepriesen, allerdings verweilt es nur zwei Stunden im Magen und sättigt somit nur kurzfristig. Es sollte daher darauf geachtet werden, dass die eingesparten Kalorien nicht zu einem späteren Zeitpunkt im vermehrten Maße aufgenommen werden. Darüber hinaus sollten Sie die Kalorien des Dressings im Hinterkopf behalten. Eine Cocktailsauce wird sicherlich nicht zur Gewichtsreduktion beitragen.
4) Die flüssigen Dickmacher: Experten warnen, dass flüssige Kalorien keine Sattmacher, sondern lediglich Dickmacher seien. So hat Traubensaft genauso viele Kalorien wie die verpönte Cola. Jemand, der überflüssige Pfunde loswerden möchte, sollte auf Wasser, Tee und kalorienfreie Limonaden zurückgreifen.
5) Mehr ist manchmal mehr: Bei Nulldiäten muss aufgepasst werden. Bekommt der Körper keine Nahrung mehr, drosselt er den Energieverbrauch, sodass der Gesamtumsatz de facto sinkt. Wird dann zur normalen Ernährung zurückgekehrt, droht der Jojo-Effekt, da aufgenommene Kalorien sofort ansetzen, um Reserven zu schaffen. Experten empfehlen eine kalorienreduzierte Mischkost.
6) Der Heißhunger: Wenn ein Mangel an gewissen Stoffen vorherrscht, kommt der sogenannte „Heißhunger“ auf Produkte, die eben diese Stoffe enthalten. Wenn das Begehrte kalorienreich ist, bringt es nichts, darauf komplett zu verzichten. Vielmehr sollte es in Maßen genossen werden, um den Heißhunger zu vermeiden. Lieber regelmäßig ein Stück Schokolade oder eine Hand voll Chips als eine Tafel oder eine ganze Tüte, wenn es Sie überkommt.
7) Finger weg vom Snack: Der Irrglaube, mehrere Zwischenmahlzeiten trügen eher zur Traumfigur bei als eine große Mahlzeit, ist weit verbreitet. In Wahrheit aber sollten Snacks vermieden werden, da sie kurzfristig den Insulinspiegel ansteigen lassen, es danach jedoch zu einem rapiden Abfall des Blutzuckerspiegels kommt, was einen quälenden Appetit verursacht. Wenn Ihnen der komplette Verzicht auf den Snack zwischendurch nicht gelingt, greifen Sie zu gesunden Nahrungsmitteln wie Rohkost und Nüssen.
8) Frustkompensation: Bei Frustrationen greifen wir häufig auf Schokolade, Chips und andere Süßigkeiten zurück. Diese setzen gern mal an Hüfte und Po an, was uns nur noch mehr frustriert. Sport ist die bessere Alternative, Bewegung setzt Glückshormone frei und sorgt für straffe Schenkel. Darüber hinaus eignet sich die ungesunde Ernährung ohnehin nicht zur Kompensation von Frust.
9) Sich Zeit lassen: Die vollständige Sättigung setzt erst nach 40 Minuten, manchmal erst nach einer Stunde ein. Daher gilt: Langsam essen, gut kauen und vielleicht während der Mahlzeit das Besteck bei Seite legen und ein wenig pausieren.
10) Die Bewegungs-Falle: Bewegung hält zwar fit, hat aber nicht gerade eine zügelnde Wirkung auf das Hungergefühl. Nach dem Training stellt sich häufig der Appetit ein und es werden ebensoviele oder sogar mehr Kalorien aufgenommen, als zuvor beim Sport verbrannt wurden. Wer sein Gewicht langfristig halten möchte, muss ausreichend Bewegung und bewusste Ernährung in den Alltag integrieren. Experten raten zu 60 bis 90 Minuten Sport täglich.
Mit diesen Ratschlägen können Sie das nagende Hungergefühl vermeiden und auf gesunde Art und Weise daran arbeiten ihr Körpergewicht zu reduzieren. Life-Go wünscht Ihnen viel Erfolg dabei.
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